WHOOP

Ich dachte, ich hätte mein Leben ganz gut im Griff. Job läuft, gesunde Ernährung, kein Alkohol, und hey – acht Stunden im Bett sollten doch reichen, oder? Dachte ich. Bis ich mir zu Weihnachten WHOOP geschenkt habe – ein Wearable wie der Oura Ring – in der Luxusedition Roségold. Weil, man gönnt sich ja sonst nichts. Kaum angelegt, hat mir mein Körper die bittere Wahrheit serviert: Ich war im Dauerstress, schlief mies, regenerierte kaum – und fühlte mich, als würde ich innerlich auf Hochtouren verbrennen. Willkommen im optimierten Selbstbetrug.

Was dann passierte? Ich habe meinen Schlaf radikal verändert – ohne Hokuspokus, ohne Detox, ohne 5-Uhr-Morgens-Meditation. Einfach nur mit einem Armband, das mir jeden Tag gnadenlos den Spiegel vorgehalten hat. Spoiler: Ich schlafe heute wie ein Zen-Mönch auf Valium. Und trinke obendrein auch noch genug Wasser.

So fing meine WHOOP Reise an

Meine Startwerte:

  • Ruhepuls 74.
  • Regenerativer Tief- & REM-Schlaf: knapp 2 Stunden.
  • Stresslevel: täglich 2 bis 3 Stunden im roten Bereich.
  • Die Parameter eines langen gesund Lebens? Eher nicht.

Ich fühlte mich, als müsste ich aus mir selbst herausspringen. Immer unter Strom, immer ein bisschen neben mir. Das Wearable von WHOOP sollte mir eigentlich nur einen Überblick geben. Was es dann wirklich ausgelöst hat, war ein radikaler Wandel.

Warum gerade Schlaf?

WHOOP ist unter Athleten sehr beliebt, weil es dir wirklich alles anzeigen kann. Athleten? Da dachte ich mir: Gute Gesellschaft. Also gleich das Hochleistungsteil. Man weiß ja nie. Nur mit dem vielem Sport hab ich es (noch) nicht so. Also erstmal den Schlaf optimieren. Das mache ich wirklich gern.

Außerdem weiß mittlerweile jeder, wie enorm wichtig Schlaf für unsere Gesundheit ist. Check! Ein wunderbarer Einstieg in meinen Longevity-Lifestyle. Kein innerer Schweinehund zu überwinden. Kein Verzicht wie bei einer Ernährungsumstellung. Kein zusätzlicher Stress – im Gegenteil. Einfach nur besser schlafen.

Das Besondere an Whoop

Whoop misst nicht nur Schlaf, Puls, Atmung und Herzfrequenzvariabilität – sondern übersetzt alle Werte in konkrete Empfehlungen. Kein Schrittzähler-Gedöns, keine bunten Ring-Spielchen, keine Apple-Watch, die blinkt und tönt. Einfach nur ein (nicht ganz so) schlichtes Armband und klare Daten auf dem Handy – zur körperlichen Erholung, Belastbarkeit und tatsächlichen Schlafqualität. Es zeigt an – und es erinnert dich –, wann du schlafen solltest, wie erholt du bist – und wann du Erholung benötigst bzw. trainieren solltest. Ich bekam zum ersten Mal ein echtes Gefühl für meine physiologische Realität. Irgendwie weiß man es ja, aber das Ganze in Zahlen und Ampelfarben zu sehen, ist etwas anderes.

WHOOP – eine Frau sieht rot

Die Faktenlage war bitter: Mein Körper war dauerhaft im Alarmmodus, mein Schlaf unregelmäßig, meine Schlafphasen unzureichend, mein Nervensystem erschöpft.

Heute – vier Monate später – sieht mein Tagesreport so aus:

  • Ruhepuls: 53
  • Nahezu täglich 100 % Schlafleistung
  • 3:48 bis 4:28 Stunden Tief- und REM-Schlaf pro Nacht
  • Kaum noch Tage mit hohem Stresspegel

Und: Ich trinke endlich genug.

Nicht, weil ich plötzlich zur Gesundheitsqueen mutiert bin, sondern weil mich mein persönliches Logbuch jeden Tag fragt: Hast du ausreichend Flüssigkeit zu dir genommen? Irgendwann hat es mich einfach so genervt, dass ich die ständige „Zu-wenig“-Anzeige nicht mehr sehen konnte. Lösung? Mehr trinken. Genial einfach. Hätte ich auch vorher machen können. Habe ich aber nicht. Offenbar brauchte ich eine Statistik dazu.

Was sich sonst verändert hat? Vor allem mein Verhalten.

Ich habe mich dem Schlaf förmlich untergeordnet – weil mein WHOOP es „eingefordert“ hat. Klingt hart, war aber genau das, was ich gebraucht habe. Feste Schlafenszeiten. Kein Blaulicht am Abend. Kein Essen nach 20 Uhr. Ich tracke, wann ich ins Bett gehe, wie viel ich mich bewege – und mein Körper reagiert fast dankbar.

4 Monate mit WHOOP – das Ergebnis

Ich fühle mich wie neu kalibriert. Klar im Kopf. Belastbar im Alltag. Und: Ich spüre mich wieder – ohne dass ich das Gefühl habe, gleich zu explodieren. Außerdem wache ich mittlerweile auf, bevor mich mein WHOOP-Armband „zärtlich“ aus dem Schlaf brummt. Ich bin einfach total ausgeschlafen und regeneriert, und springe um 6:30 Uhr von selbst aus dem Bett. Kaffee genieße ich nur noch ein Tasse – weil‘ schmeckt. Nicht, weil ich ansonsten unter „Zombies“ zu verbuchen wäre.

Ich hätte nie gedacht, dass mir ein Wearable wie WHOOP derart meine Lebensqualität verbessern könnte. Dort, wo ich noch nicht mal an Selbstoptimierungs-Notwendigkeit dachte. Aber genau das ist passiert.

Ich möchte noch erwähnen. Ich bin kein Zahlenmensch. Aber der Wahrheit ins Auge zu blicken, kann einen verändern. Babysteps, sage ich da nur! Vielleicht ist ein Wearable wie WHOOP oder der Oura-Ring auch für dich die Lösung, mit Veränderung zu beginnen. Just do it!

Ein Artikel von Daniela Wiessner – und keine Anzeige, wegen: keine Kooperation!

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