Hundefutter Giftstoffe

Giftstoffe im Essen – Nein Danke!

Wer selbst auf gesunde Ernährung und einen gesunden Lifestyle achtet, der will natürlich auch, dass es dem liebsten Vierbeiner gut geht. Dennoch bleibt das Thema bei unseren Haustieren häufig unbeachtet. Die bittere Wahrheit ist, dass viele Hundefutterprodukte schädliche Inhaltsstoffe enthalten, die langfristig die Gesundheit deines Hundes beeinträchtigen können. Deshalb haben wir mal genauer hingesehen und recherchiert, was eigentlich im Leckerli steckt.

Die Hundefutter-Werbung hält nicht, was sie so kraftvoll verspricht

Die bunte Welt der Hundefutterindustrie ist nicht immer so harmlos, wie sie scheint. Einige Inhaltsstoffe können mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen. Von tierischen Nebenerzeugnissen bis hin zu künstlichen Zusätzen gibt es viele Gefahren, die sich hinter den Etiketten verbergen.

Tierische Nebenerzeugnisse: Ein verstecktes Risiko

Tierische Nebenerzeugnisse klingen harmlos, doch sie sind oft nichts anderes als Schlachtabfälle. Dazu gehören Teile wie Hufe, Federn und Innereien, die für den menschlichen Verzehr ungeeignet sind. Während einige dieser Bestandteile für Hunde unschädlich sein mögen, bleibt die Unsicherheit, welche genau im Futter enthalten sind. Diese Intransparenz kann zu Unverträglichkeiten führen, wenn dein Hund auf bestimmte Abfälle empfindlich reagiert.

Die Bedeutung der Deklaration „in Lebensmittelqualität“

Fehlt auf der Verpackung der Hinweis „in Lebensmittelqualität“, solltest du vorsichtig sein. Ohne diesen Nachweis besteht die Möglichkeit, dass minderwertige Zutaten verwendet werden. Hunde können zwar vieles verarbeiten, was für uns Menschen nicht geeignet ist – das weiß jeder Hundebesitzer, der mit seiner Fellnase spazieren geht –, aber die langfristigen Auswirkungen auf ihre Gesundheit sind unklar. Die Deklaration bietet eine gewisse Sicherheit, dass die verwendeten Produkte von höherer Qualität sind.

Die Unbekannten unter den tierischen Nebenerzeugnissen

Unter dem Begriff „tierische Nebenerzeugnisse“ kann sich alles Mögliche verbergen. Ohne klare Kennzeichnung bleibt es ein Rätsel, was tatsächlich im Futter steckt. Diese Unsicherheit ist problematisch, denn ohne genaue Angaben ist es unmöglich, mögliche Allergene oder unverträgliche Bestandteile zu identifizieren. Ein bewusster Umgang mit den Inhaltsstoffen kann helfen, gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

Geschmacksverstärker: fein, fein, fein

Geschmacksverstärker sind in vielen Hundefuttersorten zu finden, um den Geschmack zu intensivieren. Sie dienen einzig dazu, dass dem Liebling sein Fressen auch besonders gut schmeckt – aber leider nicht bekommt. Denn diese Stoffe sind alles andere als unbedenklich.

E-Nummern und ihre potenziellen Gefahren

Die E-Nummern E 620 bis E 637, die häufig auf Verpackungen zu finden sind, stehen für verschiedene Geschmacksverstärker. Unter ihnen sind auch Glutamate, die im Verdacht stehen, Verdauungsbeschwerden bei Hunden auszulösen. Studien zeigen, dass übermäßiger Konsum dieser Stoffe die Gesundheit deines Hundes negativ beeinflussen kann.

Verdauungsprobleme durch Glutamate

Glutamate sind bekannt dafür, den Geschmack zu verstärken, doch sie können auch Nebenwirkungen haben. Bei einigen Hunden führen sie zu Verdauungsproblemen wie Blähungen oder Durchfall. Langfristig kann dies die Darmgesundheit deines Hundes beeinträchtigen und sollte daher vermieden werden.

Farbstoffe: nur fürs Auge

Das Auge isst mit. Diese Weisheit gilt weniger für den Hund, als für Frauchen und Herrchen, die nur das Beste für den Hund wollen. Farbstoffe machen das Futter für uns Menschen attraktiver, doch für Hunde sind sie völlig unnötig.

Die häufigsten Farbstoffe und ihre Risiken

Farbstoffe wie E127, E123 und E101 tragen nichts zur Nährstoffversorgung bei und können sogar Allergien auslösen. Der Verdacht liegt nahe, dass sie, ähnlich wie bei Menschen, auch bei Hunden zu allergischen Reaktionen führen können. Es ist ratsam, auf Futter zu verzichten, das mit diesen künstlichen Zusätzen gefärbt ist.

Zucker und andere Süßungsmittel: süßes Gift

Zucker und seine Alternativen wie Melasse oder Fructose sind in vielen Hundefuttersorten versteckt und bergen erhebliche Risiken.

Die Auswirkungen von Zucker auf die Gesundheit deines Hundes

Ein übermäßiger Zuckerkonsum kann bei Hunden zu Übergewicht führen, was wiederum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Zudem kann Zucker, genau wie bei Menschen, zu Zahnerkrankungen wie Karies führen. Eine ausgewogene Ernährung sollte daher möglichst frei von Zucker und seinen Derivaten sein.

Soja und Weizen: Preiswerte Füllstoffe mit Folgen

Oft als günstige Füllstoffe eingesetzt, können Soja und Weizen bei manchen Hunden zu Unverträglichkeiten führen.

Allergien und Unverträglichkeiten durch pflanzliche Füllstoffe

Soja ist ein häufiger Ersatz für tierisches Eiweiß, kann aber bei einigen Hunden Verdauungsprobleme verursachen. Ebenso kann Weizen, obwohl von vielen Hunden gut verträglich, bei Allergikern zu schweren Magen-Darm-Problemen führen. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse deines Hundes zu berücksichtigen und gegebenenfalls alternative Kohlenhydratquellen zu wählen.

Die richtige Ernährung für deinen Hund: Tipps und Tricks

Eine ausgewogene Ernährung ist der Schlüssel zu einem langen und gesunden Hundeleben. Transparenz bei den Zutaten und das Vermeiden schädlicher Stoffe sind dabei entscheidend.

Die Bedeutung einer transparenten Zutatenliste

Eine klare und detaillierte Zutatenliste hilft dir, die Qualität des Futters besser einzuschätzen. Suche nach Futter, das alle Inhaltsstoffe offenlegt und keine vagen Begriffe wie „tierische Nebenerzeugnisse“ verwendet. So kannst du sicherstellen, dass dein Hund nur das Beste bekommt.

Inhaltsstoff Potenzielle Risiken Alternative
Tierische Nebenerzeugnisse Unverträglichkeiten, Allergien Fleisch in Lebensmittelqualität
Geschmacksverstärker (E 620-E 637) Verdauungsprobleme Natürliche Aromen
Farbstoffe (E127, E123, E101) Allergien Natürliche Farben
Zucker, Melasse Übergewicht, Karies Ohne Zuckerzusatz
Soja, Weizen Allergien, Verdauungsprobleme Glutenfreie Optionen

Fazit: Gesunde Fütterung für ein glückliches Hundeleben

Die Wahl des richtigen Hundefutters ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes. Indem du auf schädliche Inhaltsstoffe im Hundefutter achtest und auf hochwertige Alternativen setzt, kannst du aktiv zur Gesundheit deines Vierbeiners beitragen. Dein Hund wird es dir mit einem langen, glücklichen Leben danken.

By th way:

Aufmerksame The VitaVoyage-Leser und Leserinnen werden gemerkt haben. Bei uns Menschen sieht es in den verarbeiteten Lebensmitteln nicht viel besser aus– mit all den Zusatzstoffen, die unsere Sinne austricksen und unserem Organismus schaden!

Bildquelle:
istockphoto.com | credits @ Ирина Мещерякова

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